Post by Jimmy Kowalsky on Jan 12, 2005 20:58:54 GMT -5
Bush hat die US-Wahlen gewonnen
Amerika hat sich entschieden. Der Alte ist der Neue. Washington -George Bush bleibt für weitere vier Jahre Präsident der USA. Ähnlich knapp wie sein Vorgänger Al Gore bei den Wahlen im November 2000, verliert der demokratische Herausforderer John Kerry den dramatischen Kampf um die Schlacht ums Weiße Haus. Anders als Al Gore, der sich erst nach einem 36 Tage dauernden Rechtsstreit um die entscheidenden Stimmen Floridas geschlagen gab, gesteht Kerry ohne das ausstehende Endergebnis Ohios abzuwarten, rund 15 Stunden nach Schließung der letzten Wahllokale seine Niederlage ein und gratuliert dem Sieger. Seine Anhänger haben zum zweiten mal vor Augen, dass sie eine Wahl verlieren, die sie eigentlich hätten gewinnen müssen. Denn eigentlich müsste der neue Präsident John Kerry heißen, weil Bush das Land unter Vorspiegelung falscher Tatsachen in einen unnötigen Krieg mit unübersehbaren Folgen geführt hat, weil sich das Verhältnis zur restlichen Welt dadurch negativ verändert hat, weil der versprochene wirtschaftliche Aufschwung im erwarteten Ausmaß ausblieb, weil die Vereinigten Staaten von Schulden und Arbeitslosigkeit geplagt sind. Warum hat Bush dennoch gewonnen?
Allem Anschein nach gibt es in Amerika zwei Welten. Das ist das demokratische Amerika an der Ost- und Westküste sowie im Mittelwesten, das stolz ist auf sein liberales Denken ist, wo Weiße, Latinos und Afroamerikaner beheimatet sind. Dagegen steht das republikanische Amerika im Süden und Südwesten: weiß, konservativ und fromm. „Das Bush-Amerika und das Kerry-Amerika“, schreiben Klaus Brinkbäumer und Gerhard Spörl wenige Tage vor der Wahl, „sind fest zusammengefügt, dazwischen klafft eine Lücke, und dort fällt am 2. November aller Voraussicht nach die Entscheidung. [...] Den Ausschlag wird die kleine feine Minderheit der noch immer unentschiedenen Wähler geben - ganze drei Prozent der Wahlberechtigten .“
Nun die Entscheidung ist gefallen, nicht zu Gunsten eines demokratischen, liberalen Amerikas, das uns Europäern kulturell und ideell nahe steht, sondern ein Amerika das die Verteidigung konservativer, moralischer Werte anstrebt, - dazu zählt der Kampf gegen Abtreibung genauso wie die Ächtung Homosexueller - ein Amerika,
das den Krieg als Mittel gegen den Terror gutheißt, eben das „Bush-Amerika“.
Die Botschaft ein führungsstarker Patriot zu sein, der offensiv und präventiv die Feinde bekämpft, hat ihre Wirkung nicht verfehlt. Bush ist der alte, neue Präsident der Vereinigten Staaten.
Amerika hat sich entschieden. Der Alte ist der Neue. Washington -George Bush bleibt für weitere vier Jahre Präsident der USA. Ähnlich knapp wie sein Vorgänger Al Gore bei den Wahlen im November 2000, verliert der demokratische Herausforderer John Kerry den dramatischen Kampf um die Schlacht ums Weiße Haus. Anders als Al Gore, der sich erst nach einem 36 Tage dauernden Rechtsstreit um die entscheidenden Stimmen Floridas geschlagen gab, gesteht Kerry ohne das ausstehende Endergebnis Ohios abzuwarten, rund 15 Stunden nach Schließung der letzten Wahllokale seine Niederlage ein und gratuliert dem Sieger. Seine Anhänger haben zum zweiten mal vor Augen, dass sie eine Wahl verlieren, die sie eigentlich hätten gewinnen müssen. Denn eigentlich müsste der neue Präsident John Kerry heißen, weil Bush das Land unter Vorspiegelung falscher Tatsachen in einen unnötigen Krieg mit unübersehbaren Folgen geführt hat, weil sich das Verhältnis zur restlichen Welt dadurch negativ verändert hat, weil der versprochene wirtschaftliche Aufschwung im erwarteten Ausmaß ausblieb, weil die Vereinigten Staaten von Schulden und Arbeitslosigkeit geplagt sind. Warum hat Bush dennoch gewonnen?
Allem Anschein nach gibt es in Amerika zwei Welten. Das ist das demokratische Amerika an der Ost- und Westküste sowie im Mittelwesten, das stolz ist auf sein liberales Denken ist, wo Weiße, Latinos und Afroamerikaner beheimatet sind. Dagegen steht das republikanische Amerika im Süden und Südwesten: weiß, konservativ und fromm. „Das Bush-Amerika und das Kerry-Amerika“, schreiben Klaus Brinkbäumer und Gerhard Spörl wenige Tage vor der Wahl, „sind fest zusammengefügt, dazwischen klafft eine Lücke, und dort fällt am 2. November aller Voraussicht nach die Entscheidung. [...] Den Ausschlag wird die kleine feine Minderheit der noch immer unentschiedenen Wähler geben - ganze drei Prozent der Wahlberechtigten .“
Nun die Entscheidung ist gefallen, nicht zu Gunsten eines demokratischen, liberalen Amerikas, das uns Europäern kulturell und ideell nahe steht, sondern ein Amerika das die Verteidigung konservativer, moralischer Werte anstrebt, - dazu zählt der Kampf gegen Abtreibung genauso wie die Ächtung Homosexueller - ein Amerika,
das den Krieg als Mittel gegen den Terror gutheißt, eben das „Bush-Amerika“.
Die Botschaft ein führungsstarker Patriot zu sein, der offensiv und präventiv die Feinde bekämpft, hat ihre Wirkung nicht verfehlt. Bush ist der alte, neue Präsident der Vereinigten Staaten.