Post by Jimmy Kowalsky on Apr 26, 2005 6:24:04 GMT -5
So, mal was anderes
ich hab mir gedacht, zu unserem Flyer von Graz#3 koennte man ne kleine Kurzgeschichte schreiben. lest mal und schreibt, was ihr dazu meint...
Im Hintergrund dampfen die Wasserkuehltuerme des Atomkraftwerks und der weisse Dunst verdeckt die Sonne eines schoenen Tages.
Der Gesandte und seine Begleiter stehen im Karottenfeld, dessen Pflanzen ueber die Koepfe der Versammelten ragen.
"Das Gemuese scheint hier gut zu gedeihen", meint der Mann mit den Sonnenbrillen im Gesicht.
"Sehr," erwidert der Feldwebel, der fuer die Ueberwachung dieses Bezirks zustaendig ist "der Standpunkt ist aeusserst guenstig."
Einige der Soldaten sind nervoes, man sollte sich in diesen Gegenden nicht allzu lange aufhalten. Zu viele Geschichten erzaehlt man sich ueber die Bauern, die hier arbeiten muessen. Einigen, so sagt man, sei der Tod ins Gesicht geschrieben.
Das Leben hier ist ziemlich hart. Gepraegt von Arbeit, Armut und Hunger. Die meisten Menschen haben irgendwelche Geschwuere an den Armen, am Hals oder im Bauch. Medizin gibt es, doch die ist teuer und wird von den Behoerden nur in kleinen Rationen verteilt. An den Strassenecken verkaufen sich die Frauen fuer erbaermlich wenig Geld; dafuer lohnt es sich schon, hin und wieder eine Schicht in den Feldern ganz nahe am Reaktor zu uebernehmen.
Auf einem der Tuerme steht in grossen Lettern: A T O M A U S T I E G
Woher die Schrift kommt, weiss keiner. Empoert wendet sich der Gesandte ab und geht weiter. Schon morgen wird nichts mehr davon zu sehen sein, dafuer wird der Feldwebel sorgen. Bis dahin spenden die grossen Buchstaben, die ueber den Feldern ragen, den Bauern ein wenig Hoffnung
ich hab mir gedacht, zu unserem Flyer von Graz#3 koennte man ne kleine Kurzgeschichte schreiben. lest mal und schreibt, was ihr dazu meint...
Im Hintergrund dampfen die Wasserkuehltuerme des Atomkraftwerks und der weisse Dunst verdeckt die Sonne eines schoenen Tages.
Der Gesandte und seine Begleiter stehen im Karottenfeld, dessen Pflanzen ueber die Koepfe der Versammelten ragen.
"Das Gemuese scheint hier gut zu gedeihen", meint der Mann mit den Sonnenbrillen im Gesicht.
"Sehr," erwidert der Feldwebel, der fuer die Ueberwachung dieses Bezirks zustaendig ist "der Standpunkt ist aeusserst guenstig."
Einige der Soldaten sind nervoes, man sollte sich in diesen Gegenden nicht allzu lange aufhalten. Zu viele Geschichten erzaehlt man sich ueber die Bauern, die hier arbeiten muessen. Einigen, so sagt man, sei der Tod ins Gesicht geschrieben.
Das Leben hier ist ziemlich hart. Gepraegt von Arbeit, Armut und Hunger. Die meisten Menschen haben irgendwelche Geschwuere an den Armen, am Hals oder im Bauch. Medizin gibt es, doch die ist teuer und wird von den Behoerden nur in kleinen Rationen verteilt. An den Strassenecken verkaufen sich die Frauen fuer erbaermlich wenig Geld; dafuer lohnt es sich schon, hin und wieder eine Schicht in den Feldern ganz nahe am Reaktor zu uebernehmen.
Auf einem der Tuerme steht in grossen Lettern: A T O M A U S T I E G
Woher die Schrift kommt, weiss keiner. Empoert wendet sich der Gesandte ab und geht weiter. Schon morgen wird nichts mehr davon zu sehen sein, dafuer wird der Feldwebel sorgen. Bis dahin spenden die grossen Buchstaben, die ueber den Feldern ragen, den Bauern ein wenig Hoffnung